Die früheste Erwähnung dieses Namens stammt aus der Zeit des Bela IV. aus dem Geschlecht der Arpaden (1235 – 1270) in der Form von Verusmorth aus dem Jahr 1246. Über den Ursprung des Namens überwiegen zwei Geschichten. Eine Legende behauptet Zmajevac hätte seinen Namen nach der grausamen Festungsbesitzerin Marta Vereš bekommen. Die zweite Vermutung spricht von zwei Wörtern: „vörös“ (rot) und „mart“ (Ufer), was mit dem Donauufer unterhalb der Siedlung, das eine rötliche Farbe hat, zu erklären ist. Der kroatische Name Zmajevac hat keinerlei Verbindung mit dem ungarischen Namen und wurde in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhundertes gegeben.
Heute ist Zmajevac die drittgrößte Ortschaft der Gemeinde mit 974 Bewohnern, die in 16 Straßen leben. Die Wirtschaft von Zmajevac beruht auf der Landwirtschaft, so Acker- wie auch Wein-, Obstbau und der Produktion von weitbekannten Weinsorten. Der Südhang des Baranjaer Hügels, der zu Zmajevac gehört, ist die beste Voraussetzung zum Anbau bester Weinsorten. Die „Weinstraßen von Zmajevac – die Katholische und Reformierte Hohlwege“ sind schon weitbekannt durch ihre reichhaltigen Angebote an Wein und Gastronomie. Die bekanntesten Winzerfamilien dieser Gegend sind: die Familie Gerštmajer mit ihrem Gewerbe „Vinotočje“ Zmajevac, der Familienweinkeller „Josić“, der Weinkeller „Čočić“, die Familie von Kovač Lajoš, die Familie von Majorić Ištvan sowie viele andere Bauernhöfe. Das gastronomische Angebot dieses Gebietes ist für seine „Čokot čarda“, dem Jagdhaus „Monjoroš“ und „Baranjski dvori“ bekannt.